Leseecke — 10. Dezember 2013 at 14:48

Sayyida Rokaya (as)

1472811_630326353696876_1173173435_n(1)Nach verschiedenen geschichtlichen Schilderungen zur Folge, trauern wir zwischen dem 3. und 13. Safar das Martyrium Sayyida Rokaya bint al-Hussein (as). Die vier Jahre junge Tochter Imam Husseins (as), die im Gefängnis von Damaskus das Martyrium erlangte, nachdem die Familie des Propheten Muhammad (as) nach den Ereignissen in Kerbala Gefangen genommen und in Damaskus eingesperrt worden sind.
Am Tag von Ashura – der 10. von Muharram, gab sie Sayyed AbalFadhl Abbas (as) einen Wassertrog, damit er etwas Wasser für die Kinder holen konnte. Als Sayyed AbalFadhl Abbas (as) los ging um Wasser zu besorgen, versammelten sich alle Kinder mit kleinen Bechern um Sayyida Rokaya, da sie wussten, falls Sayyed AbalFadhl Abbas (as) mit dem Wasser zukehrt Sayyida Rokaya sicherstellen würde, dass die Kinder zuerst etwas bekamen und dann erst sie selbst. Als Sayyida Rokaya Imam Hussein (as) sah wie er die in blutgetränkte Flagge zurückbrachte, wusste sie das ihr Onkel Sayyed AbalFadhl Abbas (as) das Martyrium erlangt hatte.

Wissend das ihr Weinen ihre Mutter verletzen/bestürzen würde, weinte Sayyida Rokaya im geheimen und sie wischte schnell ihre Tränen weg. Im Gefängnis von Damaskus starrte sie ein Schwarm von Vögel an, wie sie zu ihren Nester flogen bei Sonnenuntergang. Sie fragte Sayyida Zainab „Werden wir jemals nach Hause gehen, wie diese Vögel nach Hause fliegen?“.

Ihr Martyrium

Eines Nachts schlief Sayyeda Rokaya und wurde plötzlich weinend wach und suchte überall ihren Vater. Alle Frauen versuchten sie zu beruhigen, aber sie bekam keine Ruhe, weinte und sagte: „O meine geliebte Tante, wo ist mein Vater? Ich war vor einigen Minuten noch bei ihm, er küsste mich und sagte mir, dass ich bald bei mit ihm sein werde. Aber wo ist Vater jetzt?“

Yazid (la) wurde über die Situation informiert und er sandte, für sein sadistisches Vergnügen, den abgetrennten Kopf von Imam Hussein (as) zu den Frauen. Als Sayyida Rokaya den Kopf ihres Vaters bekam, weinte und schrie sie mehr und umfasste ihn eng und fragte ihren Vater: „Wer hat den Kopf meines Vater abgetrennt, wer hat meinen Vater zum Märtyrer gemacht, wieso sind wir gefangen?“

Mit diesen Worten voller Kummer wurde Sayyida Rokaya plötzlich still und es war leise in der Zelle. Alle dachten das Rokaya sich wieder schlafen gelegt hat, aber dies war kein normaler Schlaf, Rokaya legte sich in den ewigen Schlaf. Sayyida Zainab rief Imam Zainul Abidien (as), er solle sich von dem Zustand Sayyida Rokayas vergewissern, da sie dachten sie sei Bewusstlos. Imam Zainul Abidien (as) bemerkte, dass sie aufgehören hatte zu atmen…

 

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